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Beiträge veröffentlicht in “Eurasischer Humanismus”

Heinrich Zimmer: Indische Sphären

18. März 2024. "Alles ist und ist nicht. Est et non. Alles ist bedingt, Funktion unserer selbst. Was wir als Welt scheinbar außer uns vorfinden, ist zugleich unsere eigene Schöpfung, unser Urteil oder Vorurteil. Wer diesen Schlüssel zum Geheimnis, zur Magie der Wirklichkeit gefunden hat, erwacht aus der scheinbaren Selbstverständlichkeit des Lebenstraums. Der Weg nach innen ist der Weg nach außen." Benedikt Maria Trappen über die Botschaft des deutschen Indologen Heinrich Zimmer.

Dualismus und Polarität

15. Februar 2024. Lama Anagarika Govinda: "Der Denkfehler des Dualismus besteht darin, dass wir nur die eine Seite der Dinge oder der Lebensvorgänge akzeptieren wollen, nämlich diejenige, die unseren Wünschen und Idealen entspricht oder, mehr noch, unserem Haften am gegenwärtigen Zustand, unserem illusorischen 'Ich' und allem, womit es sich identifiziert."

Neun Jahrhunderte Buddha in Österreich

15. Dezember 2023. Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft feiert 2023 den 40. Jahrestag ihrer "staatlichen Anerkennung". Für eine aus diesem Anlass erschienene Festschrift bat man Volker Zotz um einen Beitrag, den wir hier auch für die Leser unserer Zeitschrift zugänglich machen. "...wie Geschichte und Gegenwart erweisen, birgt die Institutionalisierung von Religion und ihre Nähe zur weltlichen Sphäre Gefahren. Leicht verblasst, worum es geht, vor der Wichtigkeit der Existenz als Organisation. Stirbt die Inspiration am Überlieferten, hält kein Stempel der Bestätigung und keine ausgefeilte Struktur den Geist am Leben."

Die Verwirklichung der Schönheit

15. Oktober 2023. Rabindranath Tagore: "Auch in der Geschichte der Ästhetik kommt eine Zeit der Befreiung, in der die Erkenntnis der Schönheit in großen und kleinen Dingen leicht wird und wir sie mehr in der anspruchslosen Harmonie des Alltäglichen sehen als in dem, was durch seine Besonderheit auffällt."

Abhängigkeit und Freiheit

12. September 2023. Lama Anagarika Govinda: "Die meisten Menschen fürchten sich mehr vor der Freiheit als vor der Knechtschaft. Es ist viel bequemer, anderen zu folgen als dem eigenen Urteil und Gewissen, was immer wieder neue Entscheidungen und Anstrengungen fordert und uns mit dauernder Verantwortung belastet."

Der Mirok-Buddha

6. August 2023. Eine volkstümliche Erzählung über den Buddha Maitreya, aus der Feder des koreanischen Schriftstellers Mirok Li (1899-1950), der den größten Teil seines Lebens im deutschen Exil verbrachte. Mit einer Einleitung von Thomas Wolter.

Das Samenkorn muss sterben…

4. August 2023. Lama Anagarika Govinda: "Der Akt der Hingabe ist ein Akt der Verwandlung. Das Samenkorn muss sterben, um zu neuem Leben zu erwachen. Nur die Werke, in denen wir uns selbst geben, haben Bestand, und in ihnen leben wir weiter."

Freiheit in metaphysischer Sicht

5. Februar 2023. René Guénon oder Abdel Wahid Yahia (1886-1951) galt Lama Anagarika Govinda als einer der wenigen unter seinen Zeitgenossen, die spirituelle Traditionen als „lebendiges Geistesgut“ vermitteln können. Im hier wiedergegebenen Text denkt Guénon über das Wesen der Freiheit nach. Er erkennt sie in jenem unfassbaren Moment, „in dem die Ursache in die Wirkung übergeht.“

40 Jahre Ḍamaru

19. August 2022. Ḍamaru besteht seit vier Jahrzehnten. 1982 erschien die erste Ausgabe. Dies nahm die Redaktion zum Anlass, um beim Gründer Volker Zotz über den Beginn der Zeitschrift, ihre Geschichte und die grundlegende Haltung nachzufragen.

Lebendiger Buddhismus im Abendland

Benedikt Maria Trappen über seine Erfahrungen mit dem Buch "Lebendiger Buddhismus im Abendland" von Lama Anagarika Govinda: "Damals wie heute wurde mir die lebendige Lektüre zum Spiegel des Vergangenen, Gegenwärtigen und Künftigen und zur Bestätigung des rätselhaft Wunderbaren."