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DAMARU

Lama Govinda und das I Ging

15. Juli 2024. Anagarika Govinda beschäftigte sich während eines großen Teils seines Lebens unter philosophischen, meditativen und charakterologischen Gesichtspunkten mit dem "Buch der Wandlungen". Auch in der Praxis befragte er bei persönlichen Entscheidungen oder Unklarheiten des Lebens immer wieder das klassische chinesische Orakelbuch. Thomas Wolter über den Lama und das "I Ging".

„Einmal freiere Lüfte atmen“

7. Juni 2024. "Alles fließt, ist in ständiger Bewegung, Veränderung. Gegensätze gehen wechselseitig auseinander hervor, bedingen Werden und ermöglichen Ganzheit. Denken ist Überschreiten [...]" Benedikt Maria Trappen über ein neues Schelling-Buch des Philosophen Konrad Lindner.

Amida

14. Mai 2024. Louis Couperus (1863-1923) wird heute im deutschsprachigen Raum kaum mehr gelesen. Der skandalumwitterte niederländische Autor hatte eine tiefe Beziehung zu asiatischen Kulturen und dem Buddhismus.

Heinrich Zimmer: Indische Sphären

18. März 2024. "Alles ist und ist nicht. Est et non. Alles ist bedingt, Funktion unserer selbst. Was wir als Welt scheinbar außer uns vorfinden, ist zugleich unsere eigene Schöpfung, unser Urteil oder Vorurteil. Wer diesen Schlüssel zum Geheimnis, zur Magie der Wirklichkeit gefunden hat, erwacht aus der scheinbaren Selbstverständlichkeit des Lebenstraums. Der Weg nach innen ist der Weg nach außen." Benedikt Maria Trappen über die Botschaft des deutschen Indologen Heinrich Zimmer.

Dualismus und Polarität

15. Februar 2024. Lama Anagarika Govinda: "Der Denkfehler des Dualismus besteht darin, dass wir nur die eine Seite der Dinge oder der Lebensvorgänge akzeptieren wollen, nämlich diejenige, die unseren Wünschen und Idealen entspricht oder, mehr noch, unserem Haften am gegenwärtigen Zustand, unserem illusorischen 'Ich' und allem, womit es sich identifiziert."

8341 oder Weisheitssuche am Berg Wutai

18. Januar 2024. Thomas Wolter pilgerte mit Wei auf den Berg Wutai, wo ihn Selbstzweifel plagen: "Mache ich nicht alles falsch? Ich denke zu viel über Spirituelles nach, reise zu bequem mit dem PKW, schaue zu oft in mein Smartphone. Ich tue zu viel, besitze zu viel, - ja, mein ganzes Leben besteht aus zu viel von viel zu vielem. Mir fehlt die Hingabe, die es möglich macht, mich in Verehrung auf den Boden zu werfen und alles loszulassen."

Der achtsame Reiher

2. Januar 2024. Ein japanisches Tiermärchen über das tragische Verpassen einer einmaligen Gelegenheit und die bis heute andauernden dramatischen Konsequenzen, ins Deutsche übersetzt von Thomas Wolter.

Neun Jahrhunderte Buddha in Österreich

15. Dezember 2023. Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft feiert 2023 den 40. Jahrestag ihrer "staatlichen Anerkennung". Für eine aus diesem Anlass erschienene Festschrift bat man Volker Zotz um einen Beitrag, den wir hier auch für die Leser unserer Zeitschrift zugänglich machen. "...wie Geschichte und Gegenwart erweisen, birgt die Institutionalisierung von Religion und ihre Nähe zur weltlichen Sphäre Gefahren. Leicht verblasst, worum es geht, vor der Wichtigkeit der Existenz als Organisation. Stirbt die Inspiration am Überlieferten, hält kein Stempel der Bestätigung und keine ausgefeilte Struktur den Geist am Leben."

Die Brücke

11. November 2023. Ein Gedicht von Lama Anagarika Govinda über die gefährliche Reise des Einzelnen in die eigene Zukunft. "Wer seitwärts blickt, verliert sich, / Wer stehen bleibt, stürzt ab."