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DAMARU

Selbsterkenntnis?

10. Februar 2023. "Es ist unglaublich, der eine möcht gern ewig verliebt sein, und dieser ist wieder zufrieden, wenn man ihm erlaubt, daß er sagen darf, daß er zwei Jahr in Paris gewesen ist. Es ist lächerlich, und doch findet er seinesgleichen. Es hat halt jedermann sein Steckenpferd." Diese Worte stehen in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" von Ferdinand Raimund vor einer Arie des Gutsbesitzers von Rappelkopf, die sich als buddhistische Zustandsbeschreibung des Samsara lesen lässt.

Nachgefragt bei Otfried H. Culmann

10. Februar 2023. Ḍamaru fragte nach bei dem deutschen surrealistischen Künstler Otfried H. Culmann, der, wenn er könnte, neben allen Waffen auch die „Documenta“ in Kassel abschaffen würde, um sie durch eine Ausstellung für Imagination und Phantasie zu ersetzen.

Freiheit in metaphysischer Sicht

5. Februar 2023. René Guénon oder Abdel Wahid Yahia (1886-1951) galt Lama Anagarika Govinda als einer der wenigen unter seinen Zeitgenossen, die spirituelle Traditionen als „lebendiges Geistesgut“ vermitteln können. Im hier wiedergegebenen Text denkt Guénon über das Wesen der Freiheit nach. Er erkennt sie in jenem unfassbaren Moment, „in dem die Ursache in die Wirkung übergeht.“

Denken und Intellekt

2. Januar 2023. Lama Anagarika Govinda über "den Mut an der Grenze des Denkbaren und Vorstellbaren den Sprung in die Ganzheit unseres eigenen Wesens zu wagen."

„Du bist der Raum…“

1. Januar 2023. Matthias Dhammavaro Jordan hat mit "Du bist der Raum in dem die Welt tanzt" in Buchform Gedichte und Betrachtungen vorgelegt, von denen Beispiele 2022 in Ḍamaru erschienen. Eine Rezension von Benedikt Maria Trappen: "Wenn Denken und Wollen, Begehren und Vermeiden aufhören, öffnet sich der Raum der Leere, die Freiheit und offene Weite ist."

Der Fluch der Kröte – Fluch der Kröte

12. Dezember 2022. Gustav Meyrink (1868-1932): "Auf die Straße zur blauen Pagode scheint heiß die indische Sonne herab – heiß die indische Sonne herab. Die Menschen singen im Tempel und streuen dem Buddha weiße Blüten, und die Priester beten feierlich: Om mani padme hum; Om mani padme hum."

Menschheitsurwissen und Einweihungsweg – Der Dichter und Mystiker Hans Sterneder

Der österreichische Autor Hans Sterneder (1889 - 1981) gehörte mit Büchern wie „Der Sonnenbruder“ und „Der Wunderapostel“ in den 1920er und frühen 1930er Jahren zu den viel gelesenen Autoren des deutschsprachigen Raums. Zahlreiche Menschen regten seine Romane in ihrem spirituellen Leben an. In der Nazi-Zeit als „Okkultist“ geschmäht, erreichte er nach 1945 nicht mehr seinen früheren Bekanntheitsgrad. Der Sterneder-Experte Thomas Eich stellt in seinem Beitrag das Leben und Werk des vergessenen Dichters vor.