Matthias Dhammavaro Jordan
Immer brav wie ein Schaf,
immer lachen für die andern.
Nichts Böses sagen,
nichts hinterfragen,
sich selbst nicht wagen?
Ein echtes Gesicht verbirgt sich nicht.
Es lacht nur wenn’s lacht
und sagt, wenn’s was sagt – und das mit Recht,
denn die Wahrheit, die ist immer echt.
Die andern, die andern wer ist das schon?
Nach denen willst du dich richten? Welch ein Hohn!
Die nichts wissen und viel sagen.
Ihre eigene Wahrheit niemals wagen.
Mit dem Winde fliegen,
sich ständig verbiegen, sich selbst unterliegen.
Sich im Außen verrennen, sich niemals kennen,
lassen sich lenken, was die anderen denken.
Mit dem Finger zeigen, aus der Angst heraus Schweigen.
Mit den Wölfen heulen, dann lecken sie die Beulen.
Das geht nicht lange gut,
dann kommt die Wut und mit ihr der Mut!
Und das tut gut!
Sei wie du bist, das ist alles was du hast.
Dann handle und rede aus deiner Kraft,
aus der Echtheit, die sich selbst erschafft …
Über den Autor Matthias Dhammavaro Jordan siehe die Besprechung seines Buchs Als ich verlor, was ich niemals war von Benedikt Maria Trappen.